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Neu-Start des Frischedienst-Spezialisten Helmut Posch GmbH geglückt

Aßling 18/12/2012

Durch die Sicherstellung einer Akquisitions-Finanzierung konnte der Geschäftsbetrieb der insolventen Helmut Posch GmbH, ein führender Frischedienstleister und Hersteller von Tiefkühlspezialitäten, an den Sohn des Firmengründers, Hr. Richard Posch, veräußert werden. Fast alle Mitarbeiter können im Rahmen der Übertragungslösung weiterbeschäftigt werden.

Die Helmut Posch GmbH mit Sitz in Aßling bei München ist ein führendes mittelständisches Familienunternehmen der Lebensmittelbranche. Die Gesellschaft ist im Großhandel von Lebensmitteln für Metzgereien und Großküchen sowie in der Produktion von Fleisch- und Wurstwaren, Snacks und Desserts für den Lebens-mitteleinzelhandel tätig. In 2011 wurden mit rund 130 Mitarbeitern ca. 26 Mio. EUR umgesetzt.

Aufgrund eines Liquiditätsengpasses musste die Helmut Posch GmbH am 20. April 2012 Insolvenzantrag stellen. Das zuständige Amtsgericht München hat Rechtsanwalt Axel W. Bierbach, Partner der Kanzlei Müller-Heydenreich Beutler & Kollegen, zum (vorläufigen) Insolvenzverwalter bestellt.

Trotz des schwierigen Marktumfeldes gelang es der Insolvenzverwaltung durch die Umsetzung unmittelbar wirkender leistungswirtschaftlicher Sanierungs-maßnahmen den Geschäftsbetrieb zu stabilisieren und wieder in die Profitabilität zu führen. Parallel dazu wurde ein Investorenprozess initiiert, um einen geeigneten Investor zu finden. Trotz potenter alternativer strategischer Interessenten für einen Erwerb des Geschäftsbetriebes konnte der Sohn des Firmengründers, Hr. Richard Posch, auf Basis einer strukturierten Akquisitions-Finanzierung mit neuen Kapitalgebern das leistungsstärkste Übernahmekonzept präsentieren und die Gläubiger von einem Verbleib in Familienhand überzeugen. Basierend auf dieser Re-Finanzierung kann das Unternehmen nun gestärkt in die Zukunft blicken.

Die Übertragung erfolgte am 1. Dezember 2012 auf die neu gegründete Richard Posch GmbH. Rund 120 Mitarbeiter wurden übernommen und der Standort Aßling bleibt erhalten.

Quelle: perspektiv GmbH